Was ist die Währung für
Video-Marketing?
Ein Phänomen, das wohl jeder kennt: kaum ist das Video auf einer Plattform wie YouTube, Instagram oder LinkedIn veröffentlicht, schaut man als Content-Creator auf die Performance. Sind jetzt 100 Klicks oder 10 Likes oder 5 Kommentare eine relevante Kennzahl? Wer sagt einem, ob das ein gutes Video war?
Aus Creator-Sicht ist jeder Like eine kleine Sternstunde, aus Vertriebler-Sicht ist entscheidend, was hinten rauskommt. Zum Beispiel eine Anfrage, ein Gespräch, eine Bewerbung, ein Abschluß. Aus diesem Grund die wichtige Empfehlung vorab: Ergebnisse sollten Sie immer vor dem Hintergrund des Ziels und des Kontextes betrachten und bewerten. Persönlich fällt übrigens auf, dass die wenigsten Unternehmen oder Content-Creator Ziele klar und deutlich definieren und im Nachgang Ergebnisse analysieren.
Was sind relevante Schlüsselindikatoren
für Video-Marketing?
- Sehdauer
- Completion Rate
- Engagement
- Interaktion
- Videoviews
- Klicks
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Relevante Schlüsselindikatoren, die Sie im Blick haben sollten, sind in jedem Fall Sehdauer und die Completion Rate. Die Completion Rate verrät, ob sich ein User das Video tatsächlich bis zum Ende angeschaut hat. Die Sehdauer liefert Hinweise, bis zu welchem Zeitpunkt das Video angesehen wurde.
Die Agentur Companion aus Berlin hat herausgefunden, dass die Sehdauer eines Videos stark abhängig ist von der Länge eines Videos. Das heißt: 60 Sekunden von einem zweiminütigen Video, sind anders zu bewerten als 60 Sekunden von einem dreiminütigen Video. Vergleichen sollten Unternehmen also immer Videos mit einer identischen Länge.
Wenn Unternehmen dann noch einen Blick auf die Absprungrate werfen, können Sie feststellen, ob die Zuschauer immer an der gleichen Stelle abspringen. Passiert das, gibt’s an der Stelle irgendwo einen Knoten – das Video wird unverständlich oder langweilig. Hier können Sie dann optimieren.
Engagement und Interaktion sind ebenfalls relevante Kennzahlen. Beide sagen etwas darüber aus, wie ein Video ankommt. Nutzen Sie das Engagement Ihrer Zielgruppe, reagieren Sie auf Kommentare und Interaktionen. Fast jeder Algorithmus einer Plattform ist auf Interaktion gepolt und je mehr Interaktion stattfindet, desto besser verbreitet sich Ihr Video. Und eine Stärkere Verbreitung bedeutet mehr Sichtbarkeit Ihres Content.
Videoviews sind der fünfte Schlüsselindikator und Klicks der sechste. Klicks sind allerdings mit Vorsicht zu betrachten, es könnte ja sein, dass sich jemand „aus Versehen“ verklickt hat oder das Laden der Seite abgebrochen hat, weil dies zu lange gedauert hat. Bei Videoviews können Sie nachverfolgen, ob Sie einen „Wert“ produziert haben. Zum Beispiel in Form eines neuen Abonnenten.
Bei aller Schönheit für Daten, was zählt ist aufm, Platz. Und das heißt: bekommen Sie Anfrage, Aufträge, kommen Sie über Videos ins Gespräch mit Kunden, gelingt die Anbahnung leichter usw.
Was sich bewiesen hat: gute Videos begeistern die eigenen Mitarbeiter, gute Videos veranlassen die Mitarbeiter Videos zu teilen, gute Videos werden von Kunden gesehen und meistens werden sie beim nächsten Kundentermin auf diese Videos auch angesprochen.
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